Ökologie

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch) auch: Umweltwissenschaft;

    aus der Biologie hervorgegangene, interdisziplinäre Lehre von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt. Zu den weiteren Teildisziplinen der Ökologie gehören beispielsweise die Chemie, Physik, Klimatologie, Ozeanographie, Physiologie und Biochemie.

    Die Ökologie wird in mehrere Teilbereiche unterteilt:

    Die Autökologie beschäftigt sich mit der Beziehung und der Abhängigkeit der einzelnen Lebewesen zu und von ihrer Umgebung. Das Interesse der Synökologie liegt in der Erforschung eines bestimmten Lebensraumes (Einflüsse und Abhängigkeiten), während die Populationsökologie (Demökologie) Untersuchungen zu dem Verhältnis anstellt, das die Lebewesen einer Art zueinander haben und auch welchen Einfluss Umweltfaktoren auf die Population haben.

    Die Systemökologie bezieht diese drei Bereiche in ihre Untersuchungen mit ein, während die Humanökologie sich ausschließlich den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt widmet.

    Die bereits 1866 von Ernst Haeckel begründete "Lehre vom Haushalt der Natur" ist heute besonders im Bereich des Umweltschutzes hochaktuell. Dabei wird im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff Ökologie oft mit dem des Umweltschutzes gleichgesetzt. Die Ökologie stellt jedoch eine eigene wissenschaftliche Disziplin dar, deren Erkenntnisse als Grundlage für den Umweltschutz dienen können. Weiterhin von Einfluss auf die Entwicklung der Ökologie waren die Arbeiten von Charles Darwin sowie von Tier- und Pflanzengeografen.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.